Finger, Körper, Seele, Geist – am Klavier kommen sie alle auf ihre Kosten!
Die Volksweisheit lehrt uns zweierlei:
- Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr
- Zum Lernen ist man nie zu alt
Was stimmt denn nun?
In der Zusammenfassung der Buches „Psychologie der Sprichwörter von Jana Geelink findet sich folgende Erklärung:
[…] sowohl das Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ als auch „Zum Lernen ist man nie zu alt“ ihre Daseinsberechtigung – allerdings in unterschiedlichen Bereichen. Die Entwicklung des Gehirns und der menschlichen Sinne sind weitestgehend zeitlich begrenzt, sodass hier gilt „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“. Betrachtet man hingegen die Veränderbarkeit der Persönlichkeit, der Wertvorstellungen, die Verwendung von Problemlösungsstrategien, so gilt, dass man zum Lernen nie zu alt ist. Grundvoraussetzung dafür sind die überwiegend stabilen kognitiven Fähigkeiten sowie das Vorwissen und die Expertise älterer Personen.
Quelle: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-50381-2_23
Was passiert also, wenn Sie im erwachsenen Alter neu beginnen, ein Instrument zu spielen? Sie lernen Ihren Körper neu spüren und kennen – Bewegung am Instrument, in Bewegung zu kommen mit der Musik ist eine essenzielle Erfahrung beim Musizieren – körperlich, emotional, herausfordernd, manchmal bis zur Verzweiflung treibend, aber am Ende hoch beglückend!
Darüber hinaus flechte ich je nach Interesse auch vielfältiges musiktheoretisches Wissen in den Unterricht mit ein, das sowohl dem Verständnis und schnelleren Lernen von Musik dient, als auch die Grundlage für kreatives Improvisieren bilden kann.
Haben Sie Interesse? Kontaktieren Sie mich.